1849 ließen die Zuckerfabrikanten Hennige, Wiese, Jaehnigen, Freise & Co eine
Wasserkunst im Baustil einer normannischen Burg errichten.
Aus einem 12 Meter tiefen Brunnen wurde mittels eines von der Maschinenfabrik
Buckau gefertigten dampfmaschinenbetriebenen Pumpwerkes gefiltertes Elbwasser
in die Höhe gefördert und über
eine Röhrenwasserleitung zu den
Fabriken in der Mittagstraße
geleitet. In der Südhälfte des
Gebäudes befand sich die
Wohnung des Maschinisten
welcher 6 Tage in der Woche den
Dampfkessel heizte und das
Pumpwerk bediente.
1895 endete der Betrieb der
Wasserkunst. Die technische
Anlage wurde vollständig ausgebaut und das Gebäude nur noch
als Wohnhaus genutzt.
Übernahme Restaurierung
1998 kauften Gerd und Cornelia Reinicke die inzwischen unter Denkmalschutz stehende Ruine der Wasserkunst. Nach gründlicher Vorbereitung begann 2004 die Generalsanierung. Neben der selbstgenutzten Loftwohnung in der Nordhälfte des Gebäudes entstanden 2018 2 Ferienwohnungen im südlichen Teil.